Huhu, liebste Zweibeiner!
Vor einiger Zeit kam ich, mit meinen drei Hundekumpels, ins Tierheim Szent Ferenc. Es war ein schwerer Schicksalsschlag, als unsere alte Besitzerin ins Krankenhaus musste, und es keinen gab, der uns aufnehmen konnte.
Mittlerweile sind meine Freunde schon zu lieben Familien gezogen, nur ich warte noch auf mein Glück. In meinem Zuhause habe ich isoliert in einem Garten gelebt. Deshalb durfte ich noch nicht viel kennen lernen. Der Straßenverkehr ist mir fremd, vor unbekannten Menschen habe ich große Angst und bin sehr unsicher. Wenn ich aber Zweibeiner besser kennen lernen konnte, bin ich genauso lieb und verspielt zu ihnen, wie bei Tierheimleitung Rita (siehe Video). Zu älteren Personen finde ich aber schneller Vertrauen.
Am liebsten hätte ich ein Zuhause mit Haus und Garten, wo ich mir frei aussuchen kann, ob ich lieber draußen oder drinnen bin. Gerne zu anderen Hundekumpels, aber bitte nicht zu Kindern unter 10 Jahren. Ich kenne den Umgang mit Kindern nicht, daher wären Kinder nur ideal für mich, wenn sie ganz genau wissen, dass ich Ruhe und Freiraum brauche. Ich wirke oft gestresst und belle gerne, deshalb sollten die Nachbarn auch verständnisvolle Tierfreunde sein. Aber ein Beißer bin ich nicht.
Mittlerweile leide ich schon sehr im Tierheim, möchte nicht mehr fressen, und gebe mich auf. Meine Zwingerfreunde verlassen ständig das Tierheim, und kommen nicht mehr zurück. Ich will auch so gerne das große bunte Tierheimtor durchschreiten, und draußen von meiner Familie in Empfang genommen werden.
Hier gelte ich als Sorgenkind und Notfall. Ich bin doch ein hübsches Unikat mit lieben langen Ohren... warum will mich keiner? Ich hoffe, dass ich meine lieben, verständnisvollen und geduldigen Menschen bald finden werde.